Rennfeld Schneeschuhwanderung

Eine sportliche Tour von Frauenberg über die Jaggalm und den Buchecksattel auf das Rennfeld.

Toureninfo
Region:Steiermark,Fischbacher Alpen
Start/Ziel:Frauenberg
Niedrigster Punkt:940 m
Höchster Punkt:1627 m
Gesamtanstieg:721 m
Länge:10,01 km
Dauer:3 h 45 min
Einkehrmöglichkeit:Ottokar-Kernstock-Haus
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Anreise

Auf der S6 bis St. Marein und von dort die Bergstraße nach Frauenberg. Wir parken unser Auto in einer Seitenstraße, die nach der Kirche links abzweigt.
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Die Runde

Direkt beim Parkplatz beginnt am Ende der Straße der markierte Wanderweg auf das Rennfeld. Diesen gehen wir, aufgrund der geringen Schneelage zunächst noch ohne Schneeschuhe, erst flach dann steiler durch einen bewaldeten Hang entlang bis zu einer Wiese. Diese geht es hinauf, um auf die Straße oberhalb zu gelangen.

Erstes Wegstück

Links haltend kommen wir zu einer Kreuzung beim Peitingerkreuz . Geradeaus würde man direkt auf dass Rennfeld gelangen. Wir heben uns diesen von Wanderern sehr ausgetretenen Weg aber für den Abstieg auf und biegen stattdessen links auf eine Forststraße ein, um über die Jaggalm und den Buchecksattel auf des Rennfeld zu gehen.
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0:10

Blick zurück nach Frauenberg
Wegweiser zur Jaggalm

Die Forststraße bringt uns ohne nennenswerte Steigungen rasch zur Jaggalm. Da wir hier in die steileren Hänge abzweigen, ist es auch Zeit die Schneeschuhe anzuziehen, bevor wir rechts hinter dem Haus zum Buchecksattel aufbrechen.
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0:20

Jaggalm
Rein in die Schuhe
Auf geht’s Richtung Buchecksattel

Wir folgen dem Weg 714 steil in den Wald hinein und überqueren in Folge eine schöne Almwiese. Dabei halten wir uns leicht links, um auf der gegenüberliegenden Seite wieder dem Weg in den Wald hinein zu folgen. Markierungen helfen bei der Orientierung, wir müssen bei der guten Schneelage, aber aufmerksam nach ihnen Ausschau halten. Nach einigen steilen Passagen und ein paar umgestürzten Bäumen mündet unser Waldsteig in eine Forststraße. Diese wandern wir entlang bis zum nächsten Wegweiser Richtung Buchecksattel auf der linken Straßeseite.

Der Waldsteig hält kleine Hürden bereit
Wegweiser Buchhecksattel

Hier wundern wir uns zwar, dass der Weg in den Graben hinunter zu führen scheint, es stellt sich aber schnell heraus, dass der Steig nur kurz schräg bergab einen Hang entlang führt, bis zu einem Bach. Diesen queren wir vorsichtig und möglichst schneeschuhschonend, um auf der anderen Seite linkshaltend den Waldhang wieder recht steil bergauf weiter zu stapfen.

Waldsteig Richtung Bach
Über den Bach

Dieser Weg führt uns schließlich wieder zu einer Forststraße. In einer Rechtskurve sehen wir auf der linken Seite das Petekkreuz.
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0:45

Petekkreuz

Ca. 100 m nach dem Petekkreuz zweigt der Weg rechts ab und führt einen Steilhang hinauf. Ein hölzerner Wegweiser, leicht im Schnee versteckt, weist die Richtung. Dieser Weg bringt uns durch ein wunderschönes Waldstück, wobei die Markierungen an den Bäumen aufgrund der Schneelage zum Teil nur schwer erkennbar sind. Nach einem lichteren Waldstück führt der Weg wieder in den dichteren Wald hinein. Nach einer kurzen Querung geht es schließlich steil bergauf.

Steilhang nach dem Petekkreuz
Baummarkierung am Weg

Nachdem wir einen Sattel erreicht haben, kommen wir an ein breiteres Wegstück, das wunderschön verschneit ist und winterliche Romantik bietet. Bald darauf haben wir auch den Buchecksattel erreicht.
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0:30

Winterromantik
Am Buchecksattel

Vom Buchecksattel geht es nach rechts immer den Grat entlang in direktem Kurs auf das Rennfeld. Es bleibt steil, da immerhin noch 300 hm bis zum Gipfel zu überwinden sind. Wir folgen der Markierung durch den Wald, müssen aber gleich zu Beginn ein paar umgestürzte Bäume bewältigen bzw umgehen. Wir halten uns dabei eher links passen aber auch auf, dass wir nicht zu weit vom Grat wegkommen. Nach einigen Baumhürden zweigt rechts ein breiterer Weg ab, den wir aber rechts liegen lassen.

Unser Weg führt leicht links in den Wald hinein, wo (die meisten) Bäume wieder aufrecht stehen. Stetig ansteigend geht es durch den Wald bergauf. Ab und zu sehen wir bereits den Sender am Gipfel des Rennfelds durchscheinen. Der Weg ist die meiste Zeit gut erkennbar, wenn wir Zweifel haben, halten wir uns aufgrund des Terrains leicht links vom Grat. Kurzfristig kommen wir dabei aus dem Wald heraus und können die herrliche Aussicht nach Süden bis in das Grazer Becken genießen.

Wir können den Sender am Rennfeld schon durchblitzen sehen
Schöner Blick nach Süden

Danach dürfen wir uns noch auf dem steilen Schlussanstieg auf den Gipfel auspowern. Mehr oder weniger gerade führt der Weg bis zum Sender hinauf. Der verschneite Hang ist unberührt und wir ziehen unsere eigene schöne Spur bis zum Sender.
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1:15

Es wird steiler und die Sicht schlechter
Unsere Spuren im Schnee

Gute Sicht haben wir hier oben keine mehr, dafür warten eine gute Kaspressknödelsuppe und Wildwürste im Ottokar-Kernstock-Haus auf uns.

Das Ottokar-Kernstock-Haus in Sicht
Sieht gut aus…
….schmeckt auch so

Für den Abstieg geht es rechts um das Ottokar-Kernstock-Haus herum und dann den markierten Waldweg Richtung Frauenberg hinunter. Dieser Weg ist von Fußgängern sehr ausgetreten. Wir laufen daher lieber neben dem Weg durch den Wald hinunter. Der Schnee ist an dem Tag ideal dafür und so geht es flott immerzu bergab. Dabei behalten wir den markierten Weg im Auge, um nicht zu sehr von der Richtung abzukommen.

Rechts um das Haus herum geht es zum Abstieg
Abstiegsweg
Ein Schneeschuhtraum…

Am Ende des langen Hanges dreht der Weg nach rechts und mündet schließlich in eine Forststraße, die nach links relativ flach zurück zum Peitingerkreuz führt. Auf der Forststraße schnallen wir die Schneeschuhe ab und gehen das letzte Stück mit Wanderschuhen. Vom Peitingerkreuz geht es über denselben Weg wie hinauf die Wiese hinunter und durch den Wald zurück zum Parkplatz.
0:45

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